Das Diagramm stellt die langfristige Entwicklung seit 2003 der Schulden des Freistaates Bayern dar. Noch unter Stoiber wurde eine Verminderung der Schulden vorgenommen. Allerdings wurden die Anstrengungen zunichte gemacht durch das Landesbank-Debakel der Jahre 2009-2010. Die Schulden nahmen um 10 Mrd. € zu. Unter Seehofer wurde beschlossen, die Schulden des Freistaates Bayern bis 2030 auf Null zurückzuführen.
Dies geschah nicht deswegen um anschließend einen höheren finanziellen Spielraum zu haben, sondern wegen der Beamtenpensionen. Diese steigen von Jahr zu Jahr und die eingesparten Zins- und Tilgungsleistungen müssen in die Beamtenpensionen gesteckt werden.
Seit 2010 gehen die Schulden permanent zurück. 2016 folgte ein Sprung nach unten um rund 3 Mrd. €, weil die Schuldenstatistik neu definiert wurde. Um diesen Betrag sind die Schulden seither unter dem Schuldenpfad bis 2030 geblieben.
 
Das Corona-Virus macht die Anstrengungen zur Schuldenfreiheit obsolet. Das Ergebnis zum 31.3.2020 ist Mitte Juni zu erwarten. Man kann gespannt sein, wie hoch die Schulden dann sind.

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